Page 15 - SparBau-Mag_01-2024
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                                 nen als auch im laufenden Jahr auf gleichem Niveau – teilweise ist die Fernwärme sogar günstiger. Die Kosten für die Gashei-
zung beinhalten neben dem Arbeits- und Grundpreis auch die Schornsteinfeger- und Wartungskosten. Im Gegensatz dazu setzen sich die Kosten für Fernwärme nur aus dem Arbeitspreis, dem Grundpreis/kW und dem Grundpreis/Wohneinheit zusammen. Die in den nächsten Jahren steigende steuerliche CO2-Abgabe wird beim Erdgas zu jährlichen Mehrkosten im dreistelligen Bereich führen, die beim Fernwärmebezug nicht in diesem Umfang anfallen.
»Unser Ziel ist es, Dortmund bereits bis 2035 klimaneutral zu machen. Dafür ist es entscheidend, möglichst viele Ge- bäude an einheitliche und nachhaltige Energiequellen anzuschließen, denn in Dortmund ist der Gebäudebestand einer der größten Hebel, den CO2-Ausstoß zu verringern. Das gemeinsame Fernwär- meprojekt von der DEW21 und SPARBAU zeigt, wie eine zukunftsfähige Wärme- versorgung ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe erfolgreich gestaltet wer- den kann. Ganze Wohngebiete erhalten auf diese Weise schnell eine effektive und langfristig funktionierende klima- freundliche Lösung, die auch künftigen Anforderungen standhalten kann.«
Thomas Westphal, Oberbürgermeister Stadt Dortmund
»Unsere gemeinsame Aufgabe – der Aus- bau des Fernwärmenetzes – ist groß, der Nutzen für Dortmund umso größer. Die Stadt macht sich auf den Weg, immer mehr Menschen mit klimafreundlicher Fernwärme zu versorgen. Dabei müssen wir die Interessen aller Dortmunder:in- nen im Blick haben. Wo gebaut wird, gibt es Auswirkungen auf den öffentli- chen Raum und unsere Mobilität. Diese Auswirkungen müssen so gering wie möglich sein – und dafür stimmen sich alle Beteiligten intensiv ab.«
Arnulf Rybicki, Dezernent für Bauen und Infrastruktur, Stadt Dortmund
    • Umrüstung in der ersten Ausbaustufe von 450 Wohneinheiten im Althoff- block und 828 Wohneinheiten im Unionviertel
• Zeitraum: Februar 2024 bis 2028
• Investitionen DEW21: Umbau inner-
städtisches Dampfnetz: 130 Mio. Euro bis 2022; Erweiterungsgebiete:
60 Mio. Euro bis 2025
• Investitionen SPARBAU: 10,5 Mio. Euro bis 2028
• Weitere Informationen: www.sparbau-dortmund.de/ fernwaerme www.dew21.de/ueber-dew21/ energieerzeugung/fernwaerme/
    Mieter:innen-Information Gasherd vs. Fernwärme
Nach der Umrüstung von Gas auf Fernwärme wird die Nutzung eines Gasherdes leider nicht mehr möglich sein. Sollten Sie im Unionviertel oder Althoffblock wohnen und einen Gasherd besitzen, helfen wir Ihnen gerne dabei, eine geeignete Alternative zu finden.
Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail an modernisierung@sparbau-dortmund.de und teilen Sie uns Ihre Adresse mit. Wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen, um die Möglichkeiten zu besprechen.
GEBÄUDEBESTAND 15


















































































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